Das Baumwoll-Chenille Nm 2.0 besteht aus 100% Baumwolle. Durch die Herstellung des Garnes wird dessen Oberfläche um ein Vielfaches erhöht. Das ergibt nicht nur einen samtigen Griff, sondern gleichzeitig eine enorme Saugkraft. Der Farbton verändert sich je nach dem Winkel des Lichteinfalles, weshalb diese Qualität auch Samt- oder Velourgarn genannt wird.
Durch die Färbung im Strang wird die Faser und das Garn beim Bleichen und Färben geschont. Die dadurch notwendigen zusätzlichen Umspulungen des Garnes kommen der Qualität zugute. Das Bleichen selbst erfolgt mittels einer Sauerstoffbleiche. Die anschließende Färbung mit den Reaktivfarbstoffen durchfärbt das Baumwoll-Chenille Nm 2.0 gleichmäßiger als bei anderen Färbeverfahren, da das Garn sanft umspült wird. Hierdurch bleibt der Fadenquerschnitt erhalten. Die Farben gehen eine Verbindung mit der Faser ein durch die sowohl die Waschbeständigkeit der Farben als auch die Lichtbeständigkeit gesteigert wird.
Mit der abgebildeten Farbpalette können Sie sich einen Überblick über die Farbauswahl verschaffen.
Wählen Sie aus einer Farb-Palette von 87 Farben. Die Farbpalette in der Galerie gibt einen ersten Überblick. Beachten Sie, dass es sich um ein Naturprodukt handelt und deshalb Farbabweichungen zwischen den Farb-Partien normal sind. In einer Bestellung wird generell nur eine Farbpartie versendet.
- Zusammensetzung: 100% Baumwolle
- Lauflänge 1900 m/kg
- Spule mit 250g
- Kett-und schussfähig
Weitere Daten zur Farbechtheit vom Baumwoll-Chenille Nm 2.0:
Waschechtheit bei 60°C: 4-5 bei einem möglichen Höchstwert von 5
Lichtechtheit: 6-7 bei einem möglichen Höchstwert von 7
Reibungsbeständigkeit: 4-5 bei einem möglichen Höchstwert von 5
Um eine samtartiges Gewebe zu erreichen, sollte das Baumwoll-Chenille Nm 2.0 als Schussgarn in eine dicht eingestellte Kette eingewoben werden z.B. Baumwolle NeB 8/2 mit 8 Fd/cm.
Wäsche 60° ohne Bleichmittel.
Nachbehandlung von Baumwolle, Leinen, Cottolin
Diese Garne sind mit einem Reaktivfarbstoff gefärbt, der eine Verbindung mit der Faser eingeht, die erst nach der ersten 60°C-Wäsche erreicht wird. So wird eine gute wasch -und Lichtbeständigkeit möglich.
Weichen Sie Ihr Gewebtes etwa 4 Stunden in Wasser ohne Seife ein. Vermeiden Sie hierbei Knicke im Stoff.
Drücken Sie anschließend das überschüssige Wasser aus und geben Sie es umgehend in die Waschmaschine und waschen es da bei 60° C. Verwenden Sie dabei kein Wassersparprogramm, verzichten Sie auf Bleichmittel – auch im Waschpulver – und waschen Sie es mit ähnlichen Farben. Stark kalkhaltigem Wasser setzen Sie einen Entkalker zu.
Falls Ihnen Regenwasser zur Verfügung steht, wäre das die beste Wahl zum Einweichen.
Leinen möchte schwimmen und darf nicht scheuern im nassen Zustand. Deshalb ist das Allergiker-Programm zu verwenden. Eine Alternative dazu ist in die Waschmaschine vor Beginn des Vorgangs 2 – 3 Liter Wasser zusätzlich einzufüllen. Längere Stücke sind in der Maschine problematisch, da bei jeder Trommelumdrehung das Stück eine Windung erhält und somit zusätzlich gescheuert wird. Verzichten Sie auf den Wäschetrockner, besonders bei Leinen.
u.geerds –
Ich habe mit diesem Garn in Rot die Handtücher aus der Anleitung “HANDTUCH MIT CHENILLEGARN” gewebt. Es ist sehr saugfähig und Farbecht. Blutet beim ersten Waschgang nur wenig aus. Das Garn lässt sich als Schussgarn sehr gut weben und ergibt in Verbindung mit der Waffelbindung einen sehr schönen Effekt.
Verifizierter Kauf. Mehr Informationen
Silke Albrecht –
Leider liegt uns kein Gewebestück vor. Daher ist es nicht möglich zu beurteilen, ob es wirklich abgefärbt ist oder nur der Abrieb von roten Fasern, die auf dem Weiß besonders gut sichtbar sind.
Aus der Reklamationsbearbeitung wissen wir, dass die erste Wäsche leider mit viel zu wenig Wasser erfolgt, sodass nicht alle losen Fasern herausgespült werden können und somit wieder auf dem Gewebe landen. Daher unser Tipp: Gießen Sie vor der ersten Wäsche 2-3 Liter Wasser vorab in Ihre Waschmaschine. Da das Chenille-Garn besonders viel Wasser aufnimmt, ist der hohe Wasserstand in der Maschine nicht anders zu erreichen. Wenn es geht sollte nicht die Meterware am Stück gewaschen werden, sondern die Handtücher vorab vernäht werden. So wird das Verdrehen des Gewebes verhindert und natürlich schont es die Fasern, da zusätzliche Reibung verhindert wird.